Es ist Sommer in der Schwarzwaldwerft, die Temperaturen sind hoch und der Innenausbau läuft heiß. Mit Gründung der „Free HULG GmbH & Co. KG“ schreitet nun auch der weitere Ausbau der HULG voran. Die nächsten Schritte stehen nun vor allem im Inneren der 22m langen Hochseeyacht an.
Holz für die Gästekabine
So ist kürzlich der Rest des Holzes für den Innenausbau endlich geliefert worden!
Nach Lieferengpässen und diversen Verzögerungen war die Lieferung sehnlichst erwartet. Selbstverständlich war alles für die Ankunft vorbereitet, sodass alle Platten und Profile schnell eingelagert werden konnten. Der Lackschrank ist auch voll und die Schablonen für die Gästekabine lagen bereits bereit, sodass jetzt erst einmal der Ausbau der Gästekabine ansteht. Der Plan: bis zu unserem nächsten Event die vordere Kabine fertig zu präsentieren. Im Gästebad hat sich auch viel getan. Die Duschecke steht, die Decke ist eingepasst, es fehlen noch WC und Badschrank.
DDLW2 und MMSI-Nr: Alles für die Technik
Die HULG hat jetzt auch ihr internationales Funkzeichen: DDLW2 und die entsprechende MMSI-Nr. Das bedeutet, dass wir im Funk identifiziert werden können. Auch sehen wir in der Seekarte alle anderen Teilnehmer auf dem großen weiten Ozean. Das ist vor allem wichtig, wenn jemand in Seenot grät. Epirb und AIS-Notsender sind dafür vorprogrammiert. So bekommen Gäste beispielsweise einen MOB-Notsender (Man over Board), aber natürlich nur, wenn es mal hakt. Weniger wichtige, dafür nicht minder spektakuläre Neuigkeiten: Der Satelliten-Fernsehempfang läuft jetzt auch auf dem versenkbaren TV im Salon und reicht von den Azoren bis ins Rote Meer. Gemütlichen Filmabenden im Salon, während derer der Wind gegen die Scheiben peitscht, steht nun nichts mehr im Weg. Netflix Marathon? Kein Problem!
Kaffee in Barista-Qualität
Und wenn dann mal die Sonne scheint, darf der Cappuccino an Deck natürlich nicht fehlen. Auch dafür hat Holger natürlich gesorgt. So schwingt jetzt auch die Siebträger-Kaffeemaschine im kardanischen Stil in der Küche und zaubert auch bei hohem Seegang den perfekten Milchschaum. Auch das Warmwasser läuft nun problemlos und der Karbonator, der Mineralwassermacher, befindet sich gerade in der Installation. Ein bisschen mühselig, aber durchaus lohnenswert für den Aperol Spritz. Denn Holger muss das Wasser aus der Wasseraufbereitungsanlage wieder verkalken, damit die Kohlensäure haften bleibt. Absoluter Irrsinn, aber spart Müll.
In Planung sind für diesen Herbst noch der Spiegel mit seiner Plattform und der Einbau des Tauchkompressors. Der ist gerade „unterwegs“ aus Italien. Wir bleiben gespannt, wann er ankommt.